Keine leichte Aufgabe
Die Spezialisten für die Fondsauswahl suchen ein Gleichgewicht zwischen schwierigen Marktbedingungen und sich veränderten Kundenbedürfnissen
Nachdem Märkte und Anleger weltweit zwei Jahre globale Pandemie relativ mühelos (und mit zweistelligen Renditen) überstanden haben, kam 2022 das böse Erwachen. Die Inflation schoss auf ein 40-Jahres-Hoch, die Zinsen erreichten den höchsten Stand seit 15 Jahren und die Märkte in aller Welt reagierten mit den stärksten Verlusten seit Einsetzen der globalen Finanzkrise im Jahr 2008.
Die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage unter 441 Fachleuten, die bei führenden Vermögensverwaltungs-, Privatbank- und Versicherungsplattformen in 28 Ländern für die Fondsauswahl verantwortlich sind, lassen vermuten, dass das 2023 so weitergehen dürfte. Weltweit halten 62 % und im EMEA-Raum 65 % der Befragten eine Rezession inzwischen für unabdingbar, um die Inflation in den Griff zu bekommen.
Wo die Risiken liegen
Mit Blick auf das kommende Jahr stehen Inflation (70 %) und Zinsen (63 %) weiter ganz oben auf der Liste der Portfoliosorgen. Da die Politik für 2023 weitere Zinserhöhungen vorsieht, werden Fehlentscheidungen von Zentralbanken (52 %) als größtes Konjunkturrisiko wahrgenommen. Nach einem Jahr Krieg Russlands gegen die Ukraine spielt auch die Geopolitik für das wirtschaftliche Gesamtbild eine bedeutende Rolle. Fast die Hälfte der Umfrageteilnehmer (49 %) erachtet das Schreckgespenst des Krieges als akutes Konjunkturrisiko. Beinahe ebenso viele (48 %) sehen in den Beziehungen zwischen den USA und China eine Gefahr, da sich Handels- und Taiwan-Politik zuwiderlaufen.
All diese Risiken ergeben sich zu einem Zeitpunkt, an dem das Vermögensverwaltungsgeschäft vor drastischen Veränderungen steht: Die Anleger verlangen von Vermögensverwaltern umfassendere Finanzplanungsdienste, und die Unternehmen selbst arbeiten daran, ihr Angebot passgenau zuzuschneiden, um auf die sich wandelnden Bedürfnisse vermögender Kunden einzugehen und eine gleichmäßige Investmenterfahrung zu ermöglichen. Infolgedessen müssen für die Fondsauswahl zuständige Spezialisten nicht nur die anstehenden Herausforderungen des Marktes meistern, sondern einem beunruhigten Kundenstamm auch neue Investmentoptionen bieten.
Der Erfolg wird 2023 von den Leistungen in drei kritischen Bereichen abhängen:
- Den Markt richtig deuten: Nach den Verlusten des Vorjahres beurteilen die Umfrageteilnehmer die Aussichten für 2023 verhältnismäßig zuversichtlich. 73 % würden nach eigener Aussage sogar an durchschnittlichen Renditeerwartungen von 8,8 % festhalten oder diese heraufsetzen.
- Kundenportfolios optimieren: Zwar gehen nur wenige davon aus, dass sie größere Veränderungen an der Portfoliostrategie vornehmen müssen, doch werden viele ihre Anleihepositionen anpassen, um das Renditepotenzial zu verbessern, die Aktiengewichtung modifizieren, um das Gewinnpotenzial von Marktverzerrungen mitzunehmen, und Möglichkeiten zum Risikomanagement intensiver nutzen, die von alternativen Investments geboten werden.
- Das Produktangebot feinjustieren: Da 48 % der Anleger nach eigenen Angaben von Beratern Finanzplanungsdienste erwarten,1 setzen die Anbieter auf Modellportfolios, um Kundendepots zu rationalisieren, sowie auf Separately Managed Accounts und Direkt-Indexing, um eine individuellere Gestaltung und steuerliche Effizienz zu erreichen.
In erster Linie müssen sie sich in einem unsicheren Konjunktur- und Marktumfeld bewähren.
Ein weiteres Jahr mit Inflation und Volatilität – und nun auch noch Rezession?
Nach einem Jahrzehnt mit geringen Inflationsraten, niedrigen Zinsen und hohem Wachstum veränderte sich das weltwirtschaftliche Umfeld 2022 gewaltig. Zum ersten Mal seit Jahrzehnten wurde hohe Inflation zur ernsthaften Bedrohung – ein Problem, das durch geopolitische Unruhen noch verschärft wurde, als Russland in der Ukraine einmarschierte und die Energiepreise in die Höhe schossen.
Im Nachgang zu all diesen Veränderungen halten sechs von zehn Befragten weltweit und 70 % im EMEA-Raum eine Rezession für unvermeidlich. Wohlgemerkt werden die Aussichten auf eine Rezession regional ausgesprochen unterschiedlich beurteilt. Im Vereinigten Königreich (57 %) und in Asien (56 %) gehen deutlich weniger Umfrageteilnehmer unweigerlich von einer Rezession aus. In Nordamerika halten noch weniger Befragte (53 %) eine Rezession für 2023 für eine beschlossene Sache. Diese Zahl könnte allerdings deshalb niedriger ausgefallen sein, weil ein Drittel (32 %) überzeugt ist, dass sich die Wirtschaft bereits Ende letzten Jahres in einer Rezession befand.
Ungeachtet dessen, wann sich Rezessionssorgen bewahrheiten sollten, denken die Umfrageteilnehmer bereits an den Aufschwung. Die Stimmung unter den Profis lässt vermuten, dass Anleger einen langen Atem brauchen werden: Viele (53 %) glauben, dass die Märkte möglicherweise unterschätzen, wie lange die Rezession anhalten könnte – ein Eindruck, der in Asien besonders ausgeprägt ist (67 %).
Obwohl 60 % mit einer Rezession rechnen, erscheint es den Befragten noch verfrüht, genau zu projizieren, wie alles kommen könnte. Von unseren 441 Umfrageteilnehmern halten nur 45 % eine sichere Landung für möglich. Auf die Frage, was wahrscheinlicher ist – eine sichere Landung oder ein Crash –, sprechen sich aber 66 % für die sichere Landung aus, was darauf hinweist, dass eher mit einem weniger dramatischen Ausgang gerechnet wird.
Die Inflation wird sich hartnäckig auf hohem Niveau halten
Die Inflation ist nach wie vor eine Hauptsorge. Die Zentralbanken haben den größten Teil des letzten Jahres mit einer Reihe von Zinserhöhungen bereits darauf hingewirkt, die Inflationsgefahr zu bannen. In den USA hat die Fed die Zinsen 2022 siebenmal heraufgesetzt und die Fed Funds Rate von Januar bis Dezember von 0,25 % auf 4,5 % hochgeschraubt – den höchsten Satz seit 2007, als sie bei 5,25 % lag. Ebenso hat die Bank of England energisch reagiert und die Zinsen im selben Zeitraum ganze acht Mal erhöht.
Steigende Zinsen können den Märkten zwar den Wind aus den Segeln nehmen, doch die Befragten erkennen erhebliches positives Potenzial für Kunden. Drei Viertel meinen, steigende Zinsen werden zu einem Comeback klassischer festverzinslicher Anlagen führen. Trotz aller Bemühungen sind 72 % der Auffassung, dass die Zentralbanken die Inflation nicht im Alleingang eindämmen können. Dessen ungeachtet werden die Banker dennoch als wesentliches Puzzleteil betrachtet: Über die Hälfte der Befragten bezeichnen einen Zentralbankfehler als größte wirtschaftliche Bedrohung für das kommende Jahr.
Insgesamt teilen 53 % die Einschätzung, dass die Inflation in den nächsten zwölf Monaten hartnäckig hoch bleiben wird. Das Szenario, das sich seit Ende 2022 entfaltet, macht deutlich, was unter hartnäckig zu verstehen sein könnte. Im Dezember wurden die Märkte nach sechs rückläufigen Monaten in Folge von der Nachricht beflügelt, dass sich die Inflation in den USA im betreffenden Monat auf 6,5 % abgeschwächt hatte. Dass die Inflation von ihrem Höchststand bei 9,1 % kontinuierlich zurückfiel, ist fraglos ein Grund zur Erleichterung. Allerdings liegt der Gesamt-VPI mit 6,5 % nach wie vor deutlich über dem Zielsatz der Fed von 2 %.
Rezessions- und Wachstumssorgen beschränken sich aber nicht auf inflationsbedingte Faktoren. Auch die Veränderung der Handelspraktiken geben Anlass zur Besorgnis. 62 % der Umfrageteilnehmer befürchten, dass die Abkehr vom globalen Handel hin zu mehr heimischer Produktion und „Friend-Shoring“ (Umstellung der Lieferketten auf befreundete Staaten) das Wachstum bremsen werden.
Geopolitische Risiken nehmen zu
Die für die Fondsauswahl verantwortlichen Fachleute erkennen für 2023 auch erhebliche geopolitische Risiken. Krieg (49 %) und die Beziehungen zwischen den USA und China (48 %) werden unter den größten wirtschaftlichen Risiken genannt. Dabei gilt, dass die jeweils gefühlte Gefahr für diejenigen am größten ist, die persönlich betroffen sind.
Wer sehr nah am russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine dran ist, wie Teile des EMEA-Raums (57 %) und das Vereinigte Königreich (52 %), spürt die Bedrohung durch den Krieg am stärksten. Befragte aus Asien (63 %) und anderen EMEA-Staaten (61 %) finden vor allem die Beziehungen zwischen den USA und China bedenklich. Als weniger bedrohlich wird das Verhältnis zwischen den USA und China im Vereinigten Königreich (37 %) und Nordamerika (38 %) wahrgenommen.
Verbraucherausgaben (32 %) und Welthandel (27 %) komplettieren die fünf größten Konjunktursorgen. Es ist hervorzuheben, dass die Kriegsfolgen für Europas Kornkammer, die damit verbundenen Energieengpässe sowie Naturkatastrophen im landwirtschaftlich geprägten Westen der USA bei fast einem Viertel (23 %) der Befragten Besorgnis über das Risiko potenzieller Krisen in der Versorgung mit Nahrungsmitteln oder natürlichen Ressourcen weckt.
Auch um den Währungssektor machen sich die Umfrageteilnehmer Gedanken. 84 % glauben, dass der US-Dollar weltweit weiterhin dominieren wird. Über die Hälfte (55 %) vertreten dabei den Standpunkt, dass das britische Pfund auf historischen Tiefs verharren wird. Wie die Inflation wird auch die Dominanz des US-Dollars graduell unterschiedlich beurteilt. Nach einem Jahr, in dem der Dollar an der Spitze lag, gehen 63 % der Spezialisten für die Fondsauswahl weltweit trotzdem von einer Abschwächung im Jahr 2023 aus. Dabei rechnen vor allem Befragte aus Asien (74 %) und dem EMEA-Raum (70 %) mit einem Rückgang des Dollar. Im Vereinigten Königreich teilen dagegen nur 48 % diese Meinung, und damit noch weniger als in Nordamerika, wo es sechs von zehn sind.
Beim Sektorausblick werden Bereiche mit kurzfristigen Cashflows favorisiert
Sektoren mit längerfristigen Zahlungsströmen könnten unter der Inflation leiden, doch der Finanzsektor erscheint den Umfrageteilnehmern möglicherweise attraktiv, weil dessen Cashflows in aller Regel kurzfristig sind. Darüber hinaus wird er von höheren Zinsen begünstigt.
Obwohl die Energiepreise zuletzt wieder Bodenhaftung zeigten, gehen viele davon aus, dass der Sektor den breiten Markt dennoch überflügeln dürfte, und lassen durchblicken, dass sie mit weiteren Störungen der Versorgung mit fossilen Brennstoffen rechnen, da der russische Krieg ins zweite Jahr geht.
Big Tech ist ein Bereich, in dem die Umfrageteilnehmer zumindest einen Turnaround erwarten. Nachdem der Sektor 2022 unter Beschuss geriet, äußert sich über die Hälfte der Befragten (52 %) inzwischen zuversichtlich. Angesichts der zusammengenommenen Verluste sehen viele für die Zukunft womöglich eine Rückkehr zum Marktdurchschnitt (33 %) oder sogar bessere Ergebnisse (38 %). Doch einige wenige glauben, dass Big Tech auch 2023 wieder unterdurchschnittlich abschneidet.
Möglicherweise werden die Einschätzungen vieler Befragter zur Wertentwicklung von Rezessionssorgen getrübt: Ihren größten Pessimismus behalten sich die Umfrageteilnehmer für den zinssensitiven Immobiliensektor vor, der sich nach Ansicht von 56 % schlechter entwickeln dürfte als die Märkte. Der Ausblick erfolgt am Konvergenzpunkt zweier maßgeblicher postpandemischer Markttrends: Ein von steigenden Zinsen geprägtes Umfeld verheißt nichts Gutes für die Wertentwicklung von Wohnimmobilien, und bei gewerblichen Immobilien könnten die Aussichten zusätzlich von der zunehmenden Zahl von Unternehmen getrübt werden, die das Homeoffice als Dauerlösung einführen.
Ein gemeinsamer Nenner bei den Markteinschätzungen ist die Inflation, die für 2023 aber auch etliche Bedenken auslöst. Die Inflation selbst mag das größte Risiko darstellen, doch die Folgeeffekte der Zinserhöhungen (63 %), die von den Zentralbanken vorgenommen wurden, um die Inflation einzudämmen, sowie die durch nervöse Anleger verursachte Volatilität (49 %) runden die größten Portfoliorisiken für die Umfrageteilnehmer ab.
In Asien sieht der Ausblick etwas anders aus. Die drei größten Portfoliorisiken sind für die Befragten dort dieselben, allerdings in anderer Reihenfolge: An der Spitze steht die Volatilität (65 %), dann folgen die Zinsen (56 %) und zum Schluss kommt die Inflation (51 %).
Die für die Fondsauswahl zuständigen Fachleute müssen in den Kundenportfolios nicht nur diese Hauptrisiken berücksichtigen, sondern auch etliche sekundäre Sorgen wie Bewertungen (28 %), Liquidität (26 %) und Währungsschwankungen (22 %), die sich 2023 auf Investment- und Unternehmensentscheidungen auswirken werden.
Vordringlich machen sie sich dabei um die Bewertungen Gedanken. Nachdem die Befragten zehn Jahre lang miterlebt haben, wie der Bullenmarkt seinen Lauf nahm, sorgen sich 65 %, dass die Märkte nicht den Fundamentaldaten entsprechen. Sie werden aufmerksam verfolgen, ob die aktuelle Volatilität die Verhältnisse verändert, denn 77 % sind der Überzeugung, dass sich die Märkte letztlich auf die Bedeutung der Fundamentaldaten zurückbesinnen werden.
Die Volatilität dürfte sich fortsetzen
Volatilität war eines der zentralen Ergebnisse der Veränderungen, die sich 2022 in der Wirtschaft und auf den Märkten vollzogen. Die für die Fondsauswahl verantwortlichen Manager erwarten, dass das 2023 so weitergeht. Nach einem Aufleben der Volatilität im letzten Jahr prognostizieren mehr als die Hälfte (51 %), dass die Schwankungen auf dem Aktienmarkt in den nächsten zwölf Monaten zunehmen.
Auch Anleihen zeigten sich 2022 im historischen Vergleich volatil. Zwar rechnen nur 37 % der Befragten für 2023 mit einem Anstieg der Anleihenvolatilität, doch beinahe ebenso viele (35 %) erwarten, dass die Volatilität im kommenden Jahr auf demselben Niveau bleibt.
Infolge der erhöhten Volatilität werden die Umfrageteilnehmer eine Reihe maßgeblicher Indikatoren im Auge behalten: Die Streuung beziehungsweise die Renditeunterschiede zwischen einzelnen Wertpapieren waren 2022 erhöht. Zwar gehen vier von zehn Befragten (42 %) davon aus, dass sie gleich bleibt, doch fast derselbe Anteil (41 %) rechnet für 2023 mit einer noch breiteren Ertragsstreuung. Deshalb vertreten 72 % der Umfrageteilnehmer weltweit ganz klar den Standpunkt, dass aktives Management passiven Investments in diesem Jahr den Rang ablaufen wird.
Aktives Management brilliert in einem unsicheren Markt
Während sie sich mit der Realität einer Rezession auseinandersetzen, zielen die Umfrageteilnehmer auf aktive Investments als entscheidendes Werkzeug zur Verwaltung von Kundenportfolios. Ganze 80 % dieser professionellen Investoren meinen, aktives Management sei die Voraussetzung, um in einer Rezession Alpha zu erwirtschaften.
Nach einem Jahr, in dem 56 % der Befragten zufolge aktive Investments auf ihrer Plattform bessere Ergebnisse brachten als passive, gehen 71 % der für die Fondsauswahl Zuständigen davon aus, dass die Märkte 2023 aktives Management begünstigen dürften. Sechs von zehn sagen sogar, sie werden die Zahl aktiver Fonds auf ihrer Plattform in diesem Jahr aufstocken. Die jüngsten Produktinnovationen eröffnen den Spezialisten für die Fondsauswahl Möglichkeiten. So glaubt die Hälfte der Befragten, dass aktive ETFs revolutionieren werden, wie sie Portfolios aufbauen.
2 "Globaler Ausblick: China's Zero-Covid U-Turn". Economist Intelligence Unit, 19. Dez. 2022, https://www.eiu.com/n/global-outlook-chinas-zero-covid-u-turn/.
3 2021 Natixis Global Survey of Individual Investors, durchgeführt im März-April 2021, an der 8.550 Personen in 24 Ländern teilnahmen.
Über die Umfrage: Natixis Investment Managers, Global Survey of Fund Selectors, durchgeführt von CoreData Research im November und Dezember 2022. An der Umfrage nahmen 441 Personen in 28 Ländern in Nordamerika, Lateinamerika, dem Vereinigten Königreich, Kontinentaleuropa, Asien und dem Nahen Osten teil.
Die dargestellten Daten geben die Meinung der Befragten wieder und können sich aufgrund von Markt- und anderen Bedingungen ändern. Sie sollten nicht als Anlageberatung verstanden werden.
Dieses Material wird nur zu Informationszwecken bereitgestellt und ist nicht als Anlageberatung zu verstehen. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen dem Stand vom Dezember 2022 und können sich aufgrund von Markt- und anderen Bedingungen ändern. Es kann nicht garantiert werden, dass sich die Entwicklungen wie prognostiziert vollziehen, und die tatsächlichen Ergebnisse können abweichen.
Jede Investition ist mit Risiken verbunden, einschließlich des Verlustrisikos. Keine Anlagestrategie oder Risikomanagementtechnik kann eine Rendite garantieren oder das Risiko in allen Marktumgebungen ausschalten. Das Anlagerisiko besteht bei Aktien, festverzinslichen und alternativen Anlagen. Es gibt keine Garantie dafür, dass eine Anlage ihre Performanceziele erreicht oder dass Verluste vermieden werden können.
Im Gegensatz zu passiven Anlagen gibt es keine Indizes, die eine aktive Anlage nachzubilden oder zu replizieren versucht. Daher hängt die Fähigkeit einer aktiven Anlage, ihre Ziele zu erreichen, von der Effizienz des Anlageverwalters ab.
Vermögensallokationsstrategien garantieren weder einen Gewinn noch schützen sie vor Verlusten.