Kernpunkte des Gespräches mit Helge Rehbein von Private Banking Magazin und Michael Jäger, Head of Private Assets, CEE bei Natixis Investment Managers.
Ein Markt in Bewegung
Das investierte Volumen in Private Markets hat sich in den vergangenen fünf Jahren auf rund 14 Billionen Euro verdoppelt. Laut Jäger könnte der Markt bis 2030 auf 30 Billionen anwachsen – getrieben durch den wachsenden Kapitalbedarf in Infrastruktur, Private Equity und Immobilien.
Diversifikation und Renditepotenzial
Institutionelle Investoren nutzen Private Markets seit Jahren zur Portfoliostreuung. Jäger betont die Vorteile für Privatanleger: Infrastrukturinvestments korrelieren kaum mit Aktienmärkten, während Private Equity historisch 4 bis 6 Prozent Renditeaufschlag pro Jahr gegenüber börsennotierten Aktien bot.
Breiter Zugang für Privatanleger
Mit dem Multi Private Assets World Fund hat Natixis Investment Managers eine Lösung geschaffen, die über einen einzigen Fonds Zugang zu verschiedenen Segmenten bietet – von Private Equity über Infrastruktur bis hin zu Immobilien. Ziel sei es, Privatanlegern den Einstieg in die Anlageklasse zu erleichtern.
Struktur und Managerauswahl
Das Produkt folgt einem Dachfonds-Ansatz: Rund die Hälfte der Manager stammt aus dem eigenen Multi-Boutique-Netzwerk, ergänzt durch externe Spezialisten. So entstehe ein Best-in-Class-Portfolio, das regionale und strategische Lücken gezielt schließt.
Liquidität im semiliquiden Modell
Die Evergreen-Struktur hält eine Cashquote von rund 15 Prozent, um Rückgaben zu bedienen. Reife Investments liefern zusätzliche Liquidität über Ausschüttungen. Nur im Ausnahmefall würden Positionen über den Sekundärmarkt verkauft – eine Balance zwischen Flexibilität und Langfristigkeit.
Video Stand: Oktober 2025
Die bereitgestellten Informationen spiegeln die Meinung von Michael Jäger zum Zeitpunkt der Produktion dieses Videos wider und können sich ändern. Investitionen in Private Assets unterliegen Risiken wie Liquiditätsrisiken oder dem Risiko eines Kapitalverlusts.